Am 09.04.2005 fand der Wandertag des JSV statt.
Ziel: der Heidepark Soltau.

Exakt 26 schwarz-weiss gekleidete Männer trafen sich um 07:00 Uhr in der Früh, mit einem klaren Ziel:
Der Welt einmal mehr zu zeigen, was es heisst, wenn der Junggesellenschützenverein Wettringen zu Gast ist.

Nachdem sich alle den mehr oder minder langen Schlaf aus den Augen gerieben hatten, startete unser Busfahrer Ralf die Motoren und gab Stoff.
Und wir auch. Das befriedigende Geräusch einer kühlen Karaffe Kaltgereiftem, die gerade geöffnet wird, hallte durch das voluminöse 5-Sterne-Deluxe-Personenbeförderungsfahrzeug.
2 Flaschen Cola, einige Kisten Bier und Bastard lieferten Energie für die Fahrt und den Tag.
Am Park angekommen wurde zunächst deren Frischgezapftes getestet. Zumindest war das das Ziel einiger Jungs.
Zu unser aller Entsetzten gab es Wachsteiner, das aus Flaschen in Plastikbecher umgefüllt wurde. Ein Grauen für jeden Gaumen!

Also hieß es, schnell in den Park und den Betreibern und den anderen Gästen zeigen, wo deren Grenzen liegen.
Höhepunkte des Parks waren schnell ausgemacht:
  • Colossus: eine Achterbahn mit 61 Grad Gefälle
  • TopSpin: eine Art "Fliegender Teppich"
  • Scream: ein Free-Fall-Tower
Im Colossus gab es den bis dahin größten Adrenalinstoss, der aber im Topspin noch gesteigert wurde.
Eine Doppelriege Schwarz-Weiss überzeugte den Fahrdienstleiter (keine Ahnung, wie nennt man so jemanden?) mit lautstarkem Gesang noch zwei weitere Runden dranzuhängen
- sehr zum Missfallen von Steven und einigen anderen Kindern, deren Gesichter bedenkliche Farben und Formen annahmen. Leider hatten sie nicht die Gelegenheit, das Fahrgeschäft zu verlassen.

Unter dem Free-Fall-Tower gab es eine Verschnaufpause, die "Fallschirm-Linne" und andere Wahnsinnige dazu nutzten, den "Scream"-Sitzen ihre persönliche Passform einzuprägen.
Aber nach ca. 20 mal auf und ab hatte selbst Christoph genug. Aber vielleicht wurde er auch nur von den Betreibern gebeten, das Karussel zu verlassen. Mit seiner überdimensionierten Schlaghose hat er wahrscheinlich die Fallgeschwindigkeit um mindestens 10 km/h gemindert.
Einige weitere Runden in verschiedenen Karussells später und einer "Hallo, Spencer"-Show ging es gegen 17:00 Uhr wieder Richtung Heimat.

Die Organisatoren hatten den frühmorgendlichen Durst von Junggesellen im Allgemeinen und im Speziellen sichtlich unterschätzt.
In Ermangelung an Pilsbier versuchten einige Wagemutige, den Durst mit einigen Halbliterflaschen Jägermeister zu löschen.
An der Tankstelle wurden aber nicht nur Kompensationsmittel für menschlichen Durst ergattert, sondern auch für den männichen Trieb. Der bis dato ungenutzte DVD-Player des Busses hatte nun einen eintönigen Film ganz tief in den Rachen geschoben bekommen, den er aber 10 Minuten später wieder ausspuckte.

Es gab noch einiges Spruchreifes, nachdem man den Sprücheklopfern aber die Reife abgesprochen hätte.
Alles in allem war es eine extrem erfolgreiche Exkursion!

Achja, der Ausklang...
Die letzten Junggesellen in Schwarz-Weiss wurden zwischen 03:00 und 04:00 am Morgen des nächsten Tages auf einer Jungfrauenparty gesehen...

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