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Das Einladen einer Schützenbraut zum Schützenfest

 

Juchu ! Zur Zeit – besser gesagt an den Wochenenden - sieht man sie wieder durch die Gegend ziehen: Die Wettringer Junggesellen auf dem Weg zum Einladen ihrer Schützenbräute....

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Und vielerorten sieht man eine neue Spezies: Andere Junggesellen radeln planlos mit dem Fahrrad durch die Landen auf der Suche nach Einladetrupps um ein paar Roten abzustauben. Dieser alte Brauch (zumindest der erste, der mit dem Fahrrad etabliert sich gerade) wird in der Zeit zwischen Ostermontag und Pfingsten gepflegt und bedeutet eine angenehme Überbrückung der Zeit bis zum sehnlichst erwarteten Schützenfest.

Hierzu trifft sich die Clique des Einladenden Schützen und läuft mit Kielken, Halstuch und „Roten“ zum Haus der Schützenbraut, um dort die „Brauteltern“ auf plattdeutsch um Erlaubnis zu bitten, mit ihrer Tochter am Pfingsfest Schützenfest zu feiern.

Auch sonst laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So findet ein Tanzkursus statt, damit es im Fall des Falles beim Königs- oder Ehrentanz keine unangenehmen Überraschungen gibt. Der Kurs ist natürlich nicht umsonst, aber kostenlos. Hiermit werden vor allem die Schützenbräute angesprochen, ihre zuweilen etwas tanzfaulen Kerle an die Hand zu nehmen und ein bis zwei Stunden aufs Parkett zu führen.

Ein kleine Anleitung zum Einladen mit TIpps und Liedern gibt es in der neuen Einlad-Fibel

 

Die Traditionen des JSVs anhand eines Fallbeispieles in:

 

"Knut S. und der Kreuzweg zum Hause Wetter" von unserem Mitglied Don Archi Rehers.